Arten, Sorten und Ernte

Die Kaffeepflanze gehört zur botanischen Gattung Coffea aus
der Familie Rubiaceae, deren Ursprung in
Afrika zu finden ist. Die gebräuchlichsten Sorten sind Coffea Arabica
(Arabica-Kaffee) und Coffea Canephara (Robusta-Kaffee) sowie in gierigem Maß
auch die Sorten Coffea Excelsa und Coffea Liberica.
Die Früchte wachsen auf einer bis zu 4 Meter hohen Staude.
Nach einer Reifezeit bei Arabica nach 9-11 Monaten und bei Robusta in 6-8
Monaten bilden sich Steinfrüchte die über grün, gelb und nach rot zwei Samen,
die Kaffeebohne bilden.
Die Ernte erfolgt meist einmal im Jahr nördlich des Äquators
in der Zeit von Juli bis Dezember, südlich des Äquators von April bis August.
Die Ernte dauert meist bis zu 12 Wochen, weil die Früchte auch am selben
Strauch unterschiedlich lang Zeit zur Reifung benötigen.
Wird mit der Hand gepflückt, ergibt es eine bessere Qualität
da nur die reifen Früchte geerntet werden. Doch leider ist so wie bei allem die
Maschinenernte im Vormarsch.
Bei der Aufbereitung werden zur Gewinnung des Rohkaffees die
Fruchthaut, das Fruchtfleisch und der auf den Pergamenthäutchen befindliche
Schleim sowie das Pergamenthäutchen entfernt.
Dies kann auf sowohl auf trockenem wie nassem Weg erreicht
werden. Bei der Nassaufbereitung findet auch eine Fermentation statt, die den
Schleim der Frucht verflüssigt. Die Nassaufbereitung ist qualitativ höher, aber
benötig sehr viel Wasser je kg Rohkaffee
130 bis 150 Liter.
Die Samen bzw. Kaffeebohnen werden bei beiden Verfahren auf
12% Wassergehalt getrocknet.
Nach dem trocknen werden sie geschält, das restliche
Pergamenthäutchen und womöglich auch das Silberhäutchen entfernt.
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